Anreise Langkawi – Tokyo
Nachdem wir mal wieder die Packung erstellt hatten, ging’s zum Flughafen nach Langkawi. So langsam war’s das mit der Wärme, in Tokyo hat es 20°C weniger… Nach einem problemlosen Einchecken und einem Abschiedsdrink führte uns der Flug über Kuala Lumpur (wo wir 2.5h Aufenthalt hatten) nach Tokyo. Teilweise klappte es sogar mit Schlaf auf dem Nachtflug.
Etwas nach 0815 (am nächsten Tag) erreichten wir Tokyo Narita Airport. Von hier gibts verschiedenste Möglichkeiten in die Stadt. Einfach ein Taxi nehmen ist hier keine Option mehr, kostet doch die Fahrt über 200 CHF. Nach einiger Recherche entschieden wir uns für den Bus (auch hier gibt es einige zur Auswahl) der uns direkt in die Nähe unseres Stadtteils (Minato) brachte wo wir unser Apartment gemietet hatten. Eine kurze U-Bahn-Fahrt später waren wir dann an der passenden Station. Leider war diese gerade im Umbau, somit durften wir die schweren Koffer über die lange Treppe hochtragen.
Ein paar Strassen weiter konnten wir dann unser Apartment beziehen. Als erstes war Waschen angesagt, unsere „sauberen“ Kleider waren nämlich fast wieder ausgegangen.
Tokyo
Nach dem langen Flug, haben wir den Weg in den Stadtteil Shibuya zu Fuss in Angriff genommen. In Shibuya waren wir dann von den Menschenmassen überwältigt. Frei bewegen ging kaum – wie wir dann feststellten war ausgerechnet an diesem Tag ein Feiertag (Tag der Volljährigkeit), was vor allem auch dazu geführt hat, dass alle Restaurants und Cafés voll waren. Für Fotos aber waren die Menschenmassen optimal – nur schade das die Kamera zwar bereits im Land, aber bereits schon in Niseko ist, aber bald haben wir sie wieder.
Später schaffen wir es aber doch noch zu einem verspäteten Frühstück und durften auch gleich einen der besten Pancakes ever im Happy Pancake zu uns nehmen. Gestärkt schauten wir uns weitere Teile der Stadt an und fanden uns immer besser zurecht, auch wenn es für Touris nicht ganz einfach ist. Einerseits ist vieles nur in Japanisch angeschrieben und für uns etwas eigenartig organisiert. Aber es funktioniert alles.
Zum Abschluss des ersten Tages gabs natürlich Sushi. Der Einfachheit halber (und weil wir das noch im Gedächtnis hatten) gingen wir in die Kette des Käufers des grössten Silvesterthunfisches. Wir wurden nicht enttäuscht, ein gelungener Einstand.
Die nächsten Tage verbrachten wir damit weitere Stadtteile und Sehenswürdigkeiten zu erkunden (Memory Lane, Golden Gai). Nicht aber ohne das Nachtleben auszulassen. Ein Besuch in „unserer“ Bar – Brewdog (wir sind beide Aktionäre) durfte da ebensowenig fehlen wie der Besuch einer richtigen (edlen) Japanischen Sake Bar. Über Sake haben wir viel gelernt, vermutlich wird Sake nach der Reise in unser Barsortiment aufgenommen!
Am nächsten Tag hatten wir in einem edlen Kaiseki Restaurant zum Lunch reserviert – der Dinner war leider mit unserem Weltreisebudget nicht vereinbar. Der Lunch im Ginza Uchiyama (1 Michelin Stern) war wirklich ein grosses Erlebnis, besonders weil wir am „Counter“ direkt den Köchen bei der Arbeit zuschauen konnten. Die Kaiseki Küche ist wunderschön angerichtet und besteht aus vielen kleinen Gängen, wobei wir nicht ganz immer verstanden, was uns genau serviert wurde. Es war aber alles vorzüglich!
Und zum Abschluss gab es sogar Souvenirs zum mitnehmen. Die Gäste ausser uns waren hauptsächlich japanische Frauen im etwas gesetzterem Alter. Die Zeremonie dauert auch relativ lange, nebst der Mittagspause war auch die Hälfte des Nachmittags draufgegangen.
Anschliessend komplettierten wir unser Sightseeing mit dem Senso-Ji Tempel und dem Tokyo Tower. Wobei wir uns beim Tower die Schlange und den Eintrittspreis sparten. Der Tempel (auch nach den vielen Tempel die wir in den vergangen Monaten besucht hatten) war sehr schön – toll was die Japaner auch hier für eine Detailversessenheit an den Tag legen. Der Tower hat uns auch gefallen, die Ähnlichkeit zum Eiffelturm sind wirklich nicht von der Hand zu weisen.
Nach wenigen Tagen in Tokyo, hier hätten wir es bestimmt noch viel länger ausgehalten, galt es bereits wieder die Koffer zu packen. Nächster Halt – Kyoto!
Fahrt Tokyo -> Kyoto
Für die Fahrt nach Kyoto haben wir uns für den Shinkansen entschieden. Die effizienteste Möglichkeit für die Fahrt zwischen den zwei Orten, für die 800 Km benötigt der Zug gerade mal etwas über 2h. So lange hat man bereits um mit dem Bus den Flughafen Tokyo Narita zu erreichen. Allerdings ist der Zug nicht ganz günstig. Die einfache Fahrt mit dem Shinkansen kostet ca. 130 CHF, während der Flug 30 CHF kosten würde. Schwierig war einzig die Fahrt herauszusuchen und zu buchen und die Tickets dann abzuholen. Geschuldet ist dies auch dem Umstand, dass es verschiedene Zugbetreiberfirmen gibt, und dies für Aussenstehende nicht immer ganz nachvollziehbar ist. Aber schlussendlich hat es super geklappt, und die Angestellten waren sehr hilfsbereit. Vor allem beim Eintritt in den Shinkansenbereich, wo es für uns unverständlich war, das wir zwei Tickets gleichzeitig in den Leser halten mussten (Lokal & Fernticket), damit die Schleuse aufgeht. Aber eigentlich ganz schlau gelöst! Im Zug fanden wir dann unsere Plätze (sie waren auch unbesetzt), der Zug fuhr um 15 Sekunden nach der Startzeit ab. Einziges Manko das Gepäck muss auf die „Hutablage“ gehievt werden. Nicht ganz ohne bei über 25 Kg pro Koffer.
Kyoto
In Kyoto kamen wir dann ebenfalls in Time an, alles Andere wäre auch eine Enttäuschung gewesen.
Nach der Ankunft waren wir baldschon im Hotel, Kyoto ist ja auch etwas übersichtlicher als Tokyo, wenn auch mit 1.2 Millionen Einwohner nicht gerade klein. Nach dem Einchecken suchten wir uns schon bald ein kleines Restaurant aus, wo wir die Kyoto-Küche näher kennenlernten. Interessant auch dem Koch bei der Arbeit zuzuschauen und das Essen war auch diesmal hervorragend.
Gleich für den nächsten Tag hatten wir uns für einen Ramen-Kochkurs eingeschrieben. Dass wir die einzigen waren, machte das Erlebnis noch etwas persönlicher. Wenn man alle Zutaten und die passende Einrichtung hat sind die Ramen schnell gemacht, definitiv etwas was wir nach unserer Reise zuhause wiederholen werden.
Auf unserer Tempel Tour in den folgenden Tagen durfte natürlich der Kinkakuji nicht fehlen. Vor allem der goldene Tempel ist zurecht eine Sehenswürdigkeit. Was für ein Gedränge, aber irgendwie kamen wir an unsere Fotos. Gefühlt waren es nur eine Handvoll ausländische Touristen, den grossen Rest machten die Japaner aus.
Das Gedränge war allerdings nichts gegen den Fushimi Inari den wir uns für den Folgetag ausgesucht hatten. Zum Tempel gehört dort ein grosser Rundweg der mit orangen Bögen „überdacht“ ist. Man konnte sich dort wirklich nur mit der Masse bewegen. Aber je weiter wir liefen desto weniger Leute waren die steilen Stufen hochgelaufen, sodass wir doch etwas von der Umgebung sehen konnten. Eine ganz schöne Anlage, und ein schöne Berg noch dazu.
Am Nachmittag suchten wir dann eine Sake-Brauerei auf um den Sake-Prozess kennenzulernen. Der Prozess ist dem des Bierbrauens nicht unähnlich. Wichtigste Zutat auch hier das Wasser, welches durch seine Härte den Charakter des Sakes besimmt. Je härter das Wasser, desto trockener wird der Sake. Nach der Degustation der Sake dieser Brauerei war uns nach anderem Gebräu. Wir suchten uns das Kyoto Beer Lab auf. Diese Mikrobrauerei hatten wir schon vor unserem Kyoto Besuch ausfindig gemacht. Tatsächlich haben wir hier mitunter die besten Biere unserer Weltreise getrunken. Der Brauer wollte uns dann auch noch den brauereieigenen Running Club schmackhaft machen, wären wir länger hier würden wir natürlich gerne teilnehmen.
Zum Abschluss des Tages gingen wir in ein Yakiniku Restaurant und brieten auf dem Holzkohlengrill die verschiedenen Beef-Stücke (Wagyu, Kobe etc.), was für eine Schlemmerei. Leider lässt unser Weltreisebudget diese Art von Unterhaltung nicht oft zu… Aber wenn man mal in Japan ist sollte man sich das nicht entgehen lassen!
Um das Rind vom Vorabend wegzutrainieren haben wir uns für einen etwas längere Laufeinheit entschieden. Den Vorschlag für die Strecke machte Patricks Garmin Uhr (basierend auf Strecken, die andere Garmin Kunden in Kyoto aufgezeichnet haben). Die Strecke war dann sehr abwechslungsreich und führte uns auf den Kyoto Trail der über 70 Km in den Wäldern um die Stadt rumführt. Schön einen Wald so Stadtnah zu haben. Kyoto hat uns hier wirklich überzeugt!
Niseko-Hirafu
Nach den Tagen in Kyoto war’s aber an der Zeit unser eigentlicher Japan-Reise-Grund aufzusuchen. Das Skigebiet Niseko United! Um die nicht ganz kleine Entfernung zwischen Kyoto und Niseko zu überwinden haben wir uns für eine Kombi von Bus und Flugzeug entschieden. Von Kyoto mussten wir den Bus nach Osaka-Flughafen nehmen (ca. 2.5h) und dann von Sapporo-Chitose den Bus nach Niseko-Hirafu (ca. 3h). Die Flugzeit dazwischen betrug gerade mal 1.5h.
In Chitose gelandet dann der erste kleine Temperaturschock, es waren hier gerade mal -5°C und die Strassen durchgängig schneebedeckt. In Niseko angekommen begrüsste uns erwartungsgemäss viel Schnee. Weniger wie in vergangenen Jahren zwar, aber mehr als wir’s von irgendwo sonst auf der Welt kennen. 14 Meter Schnee im Jahr ist auch eine Rekordmenge! Vom Hotelbus abgeholt konnten wir im Hotel dann auch mit Freude das Postpaket entgegennahm, das Patricks Mama nach Niseko gesendet hat. Besten Dank nochmals!
Darin fanden sich dann so Kleinigkeiten wie die Kamera, die mittlerweile repariert war, aber auch die Skikleider und Skibrillen. Nun waren wir bereit für die Pisten (und neben die Pisten)!
Am Abend dann fanden wir nur mit Müh und Not einen Restaurantplatz. In Niseko buchen die Leute bis zu 6 Monate im Voraus ihre Restaurantplätze, so ein Mangel besteht hier. Die Preise sind natürlich auch entsprechend, das hatten wir aber vom asiatischen Aspen auch nicht anders erwartet.
Am nächsten Morgen hatten wir uns nach reiflicher Überlegung für einen Skivermieter entschieden und haben uns unsere Powder-Skis abgeholt. Bei Selina wars ein Atomic, bei Patrick einen Black Crow – wohlgemerkt die aktuellsten Modelle. In den Folgetagen wechselten wir die Skier aber sehr fleissig, da dies Teil unseres Packages war.
Etwas später waren wir dann auf der Piste. Glücklicherweise hatten wir bereits am Vorabend die Tickets auf unsere Skidata-Karten geladen und konnten so direkt auf die Piste. Toll gelöst!
Kaum auf der Piste merkten wir, wer solch einen tollen Schnee hat, braucht auch nicht die neuesten Liftanlagen haben.
Bei uns würde es solche Anlagen höchstens noch im Museum zu sehen geben. Teilweise gibts aber auch etwas modernere Infrastruktur. Aber davon abgesehen ist das Skigebiet top. Es gibt viele Off-Pist-Varianten, die aber abgesichert werden, dann gibt es Pisten die nicht präpariert werden und herkömmliche Pisten. Es dürfte etwas mehr Pistenrestaurants und Skihütten haben. Aber so 3 gemütliche am ganzen Berg hatten wir dann doch ausgemacht.
Für den Folgetag war einer der Handvoll Tage (laut Insider) mit klarer Weitsicht und Sonne. Klar das wir uns für diesen Tag den Gipfel des Mount Niseko-Annupuri vornehmen mussten. Dazu muss man bereits um 0800 am Morgen am Lift anstehen und eine der ersten Gondeln erwischen, danach gehts weiter mit dem 4er Sessellift gefolgt vom Old-School 1er-Sessel (ohne Sicherheitsvorrichtung). Von dort schnallt man sich die Skier an den Rucksack und klettert rund 20 Minuten zum Gipfel. Was für eine tolle Aussicht auf den Mount Yotei und ganz Hokkaido. Klar das die darauffolgende Powder-Abfahrt auch ein Highlight war, wenn wir auch nur die „einfache“ Variante über die Nordroute wählten. Bei anderen Varianten muss man laufen oder mit einem Taxi wieder auf die Piste zurückkehren.
Ein toller Tag, den wir dann mit vielen weiteren Pistenkilometern abschlossen. Leider wurde der Schnee gegen Abend dann doch etwas schwer, aber für die Tage danach war nochmals viel Neuschnee angesagt und auch kältere Temperaturen.
In den Folgetagen erkundeten wir das ganze Gebiet noch im Detail und fuhren auch jede mögliche Piste. So wahnsinnig viel gibt allerdings das Skigebiet Niseko United an Pistenkilometern nicht her, und fürs Off-Pisten braucht es schon viel Schnee und ab ca. Mittag gibt es keinen Flecken der nicht mehr unbefahren ist.
An unserem zweitletzten Tag war das Wetter dann nochmals richtig toll, sodass wir uns für den Aufstieg auf den South Peak des Mount Nisekos entschieden. Auch hier waren wir natürlich nicht alleine, aber es gab noch genügend Powder für uns. Nach dem Gipfelhang entschieden wir uns diesmal für eine Abfahrt nach Annurpuri, was mit den vielen Bäumen eine echte Herausforderung war. Aber mit unseren Powderskis war das alles gut zu meistern.
Und baldschon war unser letzter Skitag und letzter Abend in Niseko. Die Zeit ging vielzuschnell vorbei – wie immer wenn man Spass hat… Da es an unserem letzten Tag etwas mehr Sonne und dafür schwereren Schnee hatte waren wir etwas gemütlicher unterwegs und hielten auch den einen oder anderen Schwatz mit anderen Gästen – gesprächig waren vor allem die Australier, die hier die grösste Population stellen. Daneben gibt es viele Asiaten, Amerikaner und Skandinavier.
An unserem letzten Tag durfte ein warmer Sake auf der Piste natürlich genausowenig fehlen wie ein Abschlussbesuch in der „Fridge“-Bar die eigentlich „Bar Gyu+“ heisst. Bekannt wegen den Drinks aus mehrheitlich lokalen Zutaten und der kleinen Zutrittstüre die einem alten Kühlschrank entrissen wurde.
Allgemeines
Die Japaner haben ein sehr eigene Kultur, worauf sie stolz sind. Besonders beindruckend ist ihr Respekt und ihre Detailversessenheit. Wir wurden immer gut behandelt, auch wenn wir uns oftmals nicht verständigen konnten. Englisch wird gefühlt nicht wirklich von vielen gesprochen. Aber das sind wir uns mittlerweile gewohnt, mit gutem Willen gehts immer! Nach dem Kopfwackeln in Indien verbeugen wir uns hier immer mal wieder :-).
Essen & Trinken
Das Essen alleine ist schon ein Grund nach Japan zu reisen. Die Vielfältigkeit und die Perfektion in Zubereitung und Präsentation sind unerreicht. Gefallen haben uns neben der Kaiseki-Küche auch Sushi und die Yakiniku-Küche. Neben dem Essen kommt auch das Trinken nicht zu kurz, neben verschiedenen Tee – der geschlagene Macha-Grüntee ist göttlich – ist auch Sake ein Erlebnis. Es gibt mehrere Tausend Sake-Brauerein in Japan und deren Produkte sind toll. Ausserdem gibts in Japan auch eine eigenständige Craft-Bier-Szene mit Japanisch angehauchten Spezialitäten – toll!
Unterkunft
In Tokyo haben wir ein Apartment im Stadtteil Minato gemietet. Das Apartment war voll ausgestattet mit Heizung und Waschmaschine. Minato ist zwar nicht perfekt gelegen, aber man kommt mit etwas Fussmarsch und der Metro gut rum. Verglichen mit anderen Stadtteilen ist die Miete auch noch vertretbar (ca. 130 CHF pro Tag).
In Kyoto und Niseko hatten wir dann Hotels, wobei Kyoto vergleichsweise günstig und Niseko zum teuersten gehört was unser Planet hergibt (Hostel ab CHF 200.— pro Nacht, Hotel ab ca. 400 CHF)
Geldversorgung
Das Geldabheben funktioniert an den meisten Bancomaten. Die meisten Automaten erheben eine Gebühr. Üblicherweise haben wir bis 10’000 Yen 110 Yen Gebühr bezahlt und ab 10’000 Yen 220 Yen Gebühr. Bei der Seven Bank (die stehen in vielen Seven Elevens) war’s aber gebührenfrei. In Tokyo ging Bezahlung mit Karte an vielen Orten – ausser bei der Metro, da waren die Kartenterminals immer ausgefallen. Wenn wir uns umgeschaut haben, bezahlen die Japaner lieber in Bar.
Mobilfunk & Internet
In Japan haben wir uns keine lokale SIM-Karte gekauft. Die Preise waren für bescheidenes Datenvolumen einfach zu teuer (ab ca. 35.— CHF). In unserem Apartment in Tokyo war ein portabler Hotspot inbegriffen, ansonsten hatten wir unseren Skyroam und in vielen Gebäuden, Einkaufszentren und im Shinkansen gibt es kostenloses WLAN.
Unser Inreach hat hier auch gut funktioniert, wenn er auch in den Häuserschluchten in Tokyo & Kyoto zum Teil Mühe hatte ein Signal zu kriegen.
Transporte
Transporte in Japan sind vergleichsweise teuer, vergleichbar in etwa mit der Schweiz. Wir uns auf die öffentlichen Verkehrsmittel beschränkt; Bus, Metro, Shinkansen haben gut funktioniert und uns überallhin transportiert. Aufs Taxi konnten wir verzichten, dies wäre ähnlich teuer wie in der Schweiz gewesen. Die meisten Ticketautomaten lassen sich übrigens auf Englisch oder Französisch umschalten, somit ist dies auch für Touristen kein Problem, solange man Bargeld dabeihat. Karten wurden an den Metro-Automaten keine akzeptiert (auch wenn dies am Automaten stand).
Abschliessender Eindruck
Japan hat uns sehr gut gefallen, die Kultur das Essen die zurückhaltenden netten Leute. Nicht zu verachten waren auch die vielen Tempel und die schönen Wanderwege rund um Kyoto. Wir kehren sicher wiedermal zurück und erleben dann das Land zu einer anderen Jahreszeit, obwohl der Winter durchaus seinen Reiz hat. Abgesehen von Hokkaido ist der Winter meist auch mild und keine schlechte Reisezeit, zumal es viel weniger Touristen hat.
Skifahren in Japan war auch ein tolles Erlebnis, der Schnee ist trocken und pulvrig und vor allem gibt es hier jede Menge davon. Wenn auch in diesem Jahr etwas weniger liegt wie im langjährigen Durchschnitt, es liegt mehr als wir in unserem Leben bis jetzt gesehen haben. Die Preise sind etwas hoch, die Verpflegung auf und neben der Piste etwas bescheiden und die Liftanlagen etwas veraltet. Aber der Schnee macht alles (und noch ein bisschen mehr) wett. Vor allem die gesicherten Off-Pist-Abfahrten sind nach Schneefall ganz toll!
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Wir sind aktuell auf dem Weg nach Hawaii (wieder in die Wärme) – stay tuned!